30.000 Euro für Ehrenamt - Olpe-Kurköln
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30.000 Euro für Ehrenamt
Olpe. Die elfte Auflage mit 8000 verkauften Kalendern und einem Gewinn in Höhe von 30.000 Euro: Der Lions-Club Olpe-Kurköln sorgte am Mittwochnachmittag in Kochs Hotel in Olpe für strahlende Gesichter bei der Übergabe des Erlöses der beliebten Adventskalenderaktion.
„Es ist immer ein schöner Termin, wenn wir die Früchte unserer Arbeit ernten“, freute sich Präsident Dr. Carl Hagemeyer. Der Überschuss ist für den Verein PalliativNetz Kreis Olpe, zweckgebunden für die Unterstützung der ehrenamtlichen Hospizdienste im Bereich Olpe, Drolshagen und Wenden, bestimmt.
Gemeinsam mit Dr. Andreas Sondermann und Jens Hoffmann vom Arbeitskreis Adventskalender sowie Kay Naber, Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit, übergab er den Erlös an die Begünstigten: Anne Böhler und Nicolai Quast (Caritas-Hospizdienst Camino), Thomas Ludwig (GFO-Einrichtung St. Gerhardus-Haus Drolshagen), Ulrike Klein (Katholische Hospitalgesellschaft), Martin Schäfer und Barbara Franzen (St. Elisabeth-Hospizdienst) nahmen die Spenden dankend entgegen. Jeder Hospizdienst erhielt 6000 Euro.
„Die Aktion ist wieder sehr gut gelaufen“, betonte Andreas Sondermann. Angefangen mit einer Auflage in Höhe von 4000 Adventskalendern wurden erstmals 8000 Kalender verkauft.
Dabei gab es Sach- und Geldpreise im Wert von 10 bis 1500 Euro zu gewinnen. Das Preisvolumen belief sich auf 27.000 Euro. Insgesamt konnte der Lions-Club Olpe-Kurköln bisher Spenden in Höhe von 236.400 Euro verteilen.
„Sterben und Tod ist keine Frage des Alters. Dort zu begleiten, benötigt eine gute Qualifizierung und das kostet Geld“, betonte Thomas Ludwig. „Der Tod betrifft jeden persönlich – auch ich bin nicht unsterblich“, ergänzte Nicolai Quast. Die Adventskalenderaktion mitsamt der Spendenübergabe werde „dieses Thema enttabuisieren“.
Das Tätigkeitsfeld der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Hospiz- und Palliativbereich ist vielfältig. Die Ehrenamtlichen begleiten in Zusammenarbeit mit hauptamtlichen Mitarbeitern Schwerstkranke und Sterbende sowie deren Angehörige.
Für diese Arbeit werden sie sorgfältig und intensiv vorbereitet – für eine Qualifizierung gibt es jedoch keine Förderung.
Aber mit der großzügigen Spende in Höhe von 30.000 Euro zumindest eine gute Unterstützung.
von Jacqueline Sondermann. SauerlandKurier, 30.3.2019
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